Angebote und Projektarbeit

In unserer KiTa geben wir den Kindern viel Zeit und Raum um eigene Spielideen zu entwickeln und eigene Entscheidungen zu treffen. Vielfältige Angebotsmöglichkeiten helfen den Kindern sich zu erproben. Wir unterscheiden freie und angeleitete Angebote.



Freie Angebote

Freie Angebote sind zum Beispiel ein Sand,- Wasser- oder Knettisch. Die Erzieherin stellt den Kindern das Material zur freien Verfügung. Das Kind kann hierbei allein experimentieren und macht so seine eigenen Erfahrungen.


Angeleitete Angebote

Angeleitete Angebote sind zum Beispiel das Gestalten mit vorgegebenen Materialien oder Techniken, das Spielen von Regelspielen oder Rollenspielen mit einem bestimmten Thema (Mutter und Kind, Arzt, Polizei usw.) Diese Angebote werden zum Teil auch in Kleingruppen durchgeführt. Das Kind kann nun seine bereits gemachten Erfahrungen unter Anleitung erweitern und vertiefen.


Weitere Angebote

Wir geben den Kindern außerdem die Möglichkeit ihre KiTa als Ganzes zu erleben, indem wir ihnen Spielmöglichkeiten außerhalb ihrer Stammgruppe schaffen. Das können gegenseitige Besuche, das Spielen auf dem Außengelände und im Bewegungsraum sein. Auch gemeinsame Aktivitäten, wie Exkursionen ins Dorf, Besuch einer Theatervorstellung, eines Museums oder der ortsansässigen Handwerksbetriebe gehören dazu.


Projektarbeit

Eine andere Form von Angeboten ist die Projektarbeit, die unter einem bestimmten Thema steht und sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Die Projektthemen entstehen durch genaues Beobachten der Kinder in unterschiedlichen Spielsituationen. Die Beobachtungen werden im Team gesammelt und ausgewertet. Zudem gibt es feststehende, gruppenübergreifende Projekte, wie zum Beispiel die Schulkindergruppe, Psychomotorik, Spaziergänge, Ausflüge und die Bücherei.

 

Psychomotorik

Wir bieten in unserer Kindetagesstätte Präventivgruppen nach Bernard Aucouturier an. An diesem Angebot, das in Kleingruppen einmal wöchentlich stattfindet, möchten wir die Psychomotorische Reifung der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Kinder erfahren durch die Präventivgruppen Unterstützung in ihrer sozialen, emotionalen, kognitiven und körperlichen Entwicklung. Vordergründig geht es hier, um das kindliche Spiel. Es geht um die Freude an der Bewegung, am Miteinander und an der Kommunikation. Ein klarer Rahmen und eine vertrauensvolle Begleitung des Erwachsenen sorgen für Halt, Struktur und Sicherheit.


Vorschulkinder

In unserem Haus nennen sich die Vorschulkinder ,,Schlaufüchse`` und treffen sich 1x wöchentlich in Kleingruppen. Hier setzen sie sich mit verschiedenen Themen auseinander und erleben schulähnliche Strukturen. An einem Tag im Monat gehen die Vorschulkinder aus den Gruppen in die nahe gelegene Sporthalle. Außerdem finden regelmäßige Schulbesuche und Ausflüge statt.

In folgenden Kompetenzbereichen werden die Kinder auf die Schule vorbereitet:

  • Hörwahrnehmung / phonologisches Bewusstsein
  • Körperwahrnehmung
  • Mathematische Grundkenntnisse
  • Feinmotorik
  • Grobmotorik
  • Sprach- und Aufgabenverständnis
  • Konzentration & Merkfähigkeit
  • Emotionalität
  • Sozialverhalten

Bücherei

Wir haben eine große Auswahl an Büchern, mit denen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder geweckt und angeregt werden. An einem festgelegten Tag in der Woche bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich mit ihrem Büchereiausweis ein Buch ihrer Wahl auszuleihen. Die Kinder lernen den Umgang mit Büchern und können eigenverantwortlich entscheiden, welches Buch sie für eine Woche ausleihen.


Sporthalle/Bewegungsraum

Ein eigener Bewegungsraum und die naheliegende Sporthalle können wir zu festen Zeiten nutzen. Hier führen wir pädagogische Angebote durch, um dem Bedürfnis nach Bewegung der Kinder gerecht zu werden.


Waldtage

Einmal im Jahr geht jede Gruppe in den Wald. Hier können sie vielseitige Erfahrungen machen und die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen und entdecken. Zur Vorbereitung besucht das Waldmobil der Jägerschaft Hameln-Pyrmont die Kindergartenkinder und bietet pädagogische Angebote zum Thema Natur und Umwelt.

 

Rhythmik und Musik

Musikalische und rhythmische Angebote sind ein wichtiger, wiederkehrender Bestandteil unseres Alltags. Eine große Auswahl von Instrumenten, Liedern und Tänzen fördern zahlreiche sensorische, emotionale und soziale Bereiche. Zum Beispiel regt es die Kontaktaufnahme, die Merkfähigkeit, die Sprache und die körpereigene Wahrnehmung an. Zusätzlich findet einmal die Woche ein musikpädagogisches Angebot in Kleingruppen statt.


Snoezelen

Snoezelen ist eine von zwei Zivildienstleistenden in den Niederlanden 1978 zusammengestellte Namensschöpfung aus den beiden Wörtern „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern). Das Snoezelen dient der Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und zugleich der Entspannung. Je nach Bedarf wird der Raum von ein bis drei Kindern und einer Mitarbeiterin genutzt.


Frühsport

Einmal in der Woche lädt eine Mitarbeiterin bis zu 10 Kinder zu einem Frühsport Angebot ein. Ziel des Frühsportangebotes ist es, die Kinder in den Bereichen der Motorik, Köperwahrnehmung und Sozialverhalten zu fördern.


Kooperation mit dem Seniorenheim Akazienhof in Coppenbrügge

Zu verschiedenen Anlässen finden mehrmals im Jahr gegenseitige Besuche statt. Alt und Jung treffen sich, um gemeinsam zu basteln, zu backen, zu singen und fröhlich zu sein.


Gemeinschaftstag

Der Gemeinschaftstag findet einmal im Monat statt. Passend zu einem Thema werden in den verschiedenen Gruppenräumen Angebote für die Kinder durchgeführt. Die Kinder können sich frei im Haus bewegen und selber entscheiden welches Angebot sie annehmen möchten. Des Weiteren können die Kinder sich mit ihren Freunden auf dem Flur am Buffet treffen um das gemeinsam vorbereitete Buffet zu genießen.

 

Angebote aus dem Bereich der Waldorfpädagogik

Einmal in der Woche findet eine „Waldorfgruppe“ statt. An der Gruppe nehmen sechs Kinder teil. Nach einem halben Jahr wird die Gruppe ausgetauscht. Es werden Angebote aus der Waldorfpädagogik durchgeführt, dazu gehören z.B.: basteln mit Naturmaterialien, Reigen singen und tanzen, Waldorf-Spiele, Filzen, Handarbeiten, Töpfern, usw.

Die Idee der Waldorfkindergartenpädagogik hat ihre Wurzeln in der Frage der sozialen Gestaltung des zwischenmenschlichen Lebens. Die Waldorfpädagogik geht davon aus, dass ein Kind durch Nachahmung lernt und dass es für das Lernen Beziehung, Freude und Bewegung braucht.


Tiergestützte Pädagogik

Einmal in der Woche kommt ein Hund in die Kita. Dieser Hund hat zusammen mit seiner Halterin die Ausbildung zur Tiergestützten Pädagogik vollzogen. Tiergestützte Pädagogik bezeichnet die Arbeit mit einem Hund in einer KiTa. Sie meint vor allem die Förderung von Kindern zur Unterstützung von Entwicklungsfortschritten. Der Hund kann so wohl aktiv als auch passiv eingesetzt werden. Sein Einsatz kann verschieden gestaltet sein.

Der Hund vermittelt in seiner Arbeit Ruhe und trägt zu einer guten Atmosphäre innerhalb der Gruppe bei. Die Kinder Lernen ein anderes Wesen wahrzunehmen und dessen Bedürfnis zu stillen. Durch die Arbeit mit dem Hund entwickelt sich das Selbstbewusstsein des Kindes. Die Kinder lernen Verantwortung und bauen Vertrauen zum Hund auf und werden dadurch emotional gestärkt.

Es gibt für den Einsatz mit Hund in der Kita keine gesetzlichen Vorgaben, nur Empfehlungen. Diese und noch mehr, haben wir bereits im Vorfeld mit dem Landesjugendamt Hannover, Veterinäramt Hameln und dem Gesundheitsamt Hameln abgeklärt. Für die Teilnahme der Kinder an dem Angebot wird die Teilnahmebestätigung von den Eltern eingeholt.


Yoga

Die Yoga-Übungsmethode beruht auf Erkenntnissen der Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele. Wenn wir im Yoga durch Körperübungen und bewusste Atmung die Entfaltung unserer körperlichen Fähigkeiten unterstützen, fördern wir zugleich unsere geistig-seelische Entwicklung.

Einmal in der Woche trifft sich eine feste Gruppe aus 6 Kindern zum Yoga im Bewegungsraum. Nach einem halben Jahr wird die Gruppe ausgetauscht.


Weihnachtstheater

Die Stoppelhopser-Theatercompany, bestehend aus 6 pädagogischen Mitarbeiterinnen der Kita, spielt einmal im Jahr zu Weihnachten ein Theaterstück. Zu dem Theaterstück werden alle Familien der Stoppelhopser KiTa eingeladen, auch Gäste von Außerhalb sind gerne gesehen. Zur Generalprobe laden wir die Senioren aus der Tagespflege und stationären Pflege, sowie Gäste aus Institutionen, Vereinen und Verbänden mit denen wir kooperieren.


Der Kita-Garten

Auf dem Außengelände gibt es ein Hochbeet für Obst und Gemüse, eine Kräuterschnecke und ein Blumengarten. Eine pädagogische Fachkraft kümmert sich um die Pflege der Gärten und bindet dabei die Kitakinder regelmäßig in die Gartenarbeit ein.

Die kleinen Stoppelhopser machen so unterschiedliche Naturerfahrungen. Sie lernen unterschiedliche Pflanzen kennen und was diese zum Wachsen brauchen. Die Kinder erfahren, wie Pflanzen und das Beet zu unterschiedlichen Jahreszeiten gepflegt werden müssen. Außerdem können sie nach der Ernte von Obst, Gemüse und Kräutern diese riechen, schmecken und essen und in der Kinderküche weiter verarbeiten.